Von 2008 bis 2009 velegte die Leipziger Volkszeitung ein Veranstaltungsmagazin mit dem Namen Leipzig:Live extra. Für dieses habe ich als freier Redakteur gearbeitet und das Technik-Ressort bereichert.
Im Folgenden können meine Artikel betrachtet werden.
Inhaltsverzeichnis
Ausgabe Nr. 2 vom 30. Oktober bis 12. November 2008
Freifunk: Ein W-LAN basiertes, freies, nicht kommerzielles Funknetzwerk aus Leipzig
Internet to go
Das Thema von HotSpots, also öffentliche WLAN-Zugriffspunkte, hatten wir bereits angeschnitten. Doch das wohl größte Problem an dieser Methode ist, dass Finden solcher Punkte. Es hatte sich zwar mal durchgesetzt, dass Anbieten eines Online Zuganges marketingtechnisch zu forcieren. Dafür standen verschiedenste Symbole zur Verfügung, aber immer weniger Restaurants, Kneipen oder Cafés nutzen diese Möglichkeit, um auf sich aufmerksam zu machen. Entweder man fragt einfach nach dem Zugang bzw. testet es selbst aus oder aber man schaut in die leipzig:live extra. So ist es im allseits beliebten Café Spizz möglich ins Internet zu gelangen. Dazu muss man sich aber zunächst vom Kellner oder an der Bar den Code geben lassen. Anschließend soll man die Chance haben kostenlos zu surfen. Ein paar Meter weiter konnte man zumindest den hauseigenen PC für kürzere Recherchen nutzen. Aber auch das Barfusz rüstet auf. So wurde uns mitgeteilt, dass bereits an einem allgemeinen WLAN-Zugang gearbeitet wird. Die Meile in der Gottschedstraße ist da schon weiter. Kurz nachdem man überhaupt das Straßenschild wahrgenommen hat, könnte man das Koslik besuchen. Schräg gegenüber buhlt aber auch bereits das Sol y Mar um den internetsüchtigen Kunden. Hier funktioniert es zumeist unkomplizierter: Laptop anschalten; WLAN aktivieren, Netzwerk auswählen und vola „man ist drin!“.
Auf anderer Flur wird mit anderen Bandagen gekämpft. So entwickeln sich immer mehr Nischenprodukte in diesem Segment. In der Nikolaistraße 57 gibt es das Haarmex, welches mit einer ungewöhnlichen Mischung aus Frisör und Internetcafé auf sich aufmerksam macht. Hier soll wohl die holde Weiblichkeit Ihren Schopf verwöhnen lassen und der Mann wartet am PC bis er bezahlen darf. Dieser Dienst bleibt aber nur Frisörkunden kostenlos vorbehalten, alle anderen können für etwa 50Cent 30 Minuten in der virtuellen Welt verschwinden.
An anderer Stelle schießen Telecafés wie Apotheken aus dem Boden. In diesen kann man oftmals telefonieren, kopieren und der Online-Sucht frönen. Zumeist basiert diese Vorhaben aber auf den stationären PC-Einsatz. Seinen mitgebrachten Laptop darf man in der Regel nicht anschließen. Genauso verhält es sich bei BurgerKing auf dem Hauptbahnhof. Dort kann man über einen sekundären Provider das WorldWideWeb besuchen, muss dafür aber etwas Kleingeld einstecken haben.
Unsere Serie hat einige Möglichkeiten aufgezeigt, wie man unterwegs das Internet besuchen kann. Einige sind nützlich um stundenlang der realen Welt zu entfliehen andere kann man nur für eine kurze Recherche verwenden, oder eben dem Abrufen seiner E-Mails. Zumindest rüsten auch Cafés und Restaurants auf. Viele Geschäftskunden sind aber auch gerade auf solch einen Service angewiesen. Anderen sei gesagt, auch ein gutes Buch, die aktuelle Zeitung oder eben ein Stadtmagazin kann Entspannung bedeuten. Aber auch hier entscheidet der individuelle Geschmack.
Ausgabe Nr. 3 vom 13. November – 26. November 2008
Internet to go: GSM/UMTS
In der vorangegangenen Ausgabe hatten wir ein Kapitel aufgeschlagen, in welchem wir die verschiedenen Möglichkeiten, unterwegs online zu sein, aufgelistet haben: mit dem Handy im Mobilfunknetz; UMTS per Telefon bzw. per Laptop; WLAN (ungesicherte Netzwerke, Hotspots, Freifunk Leipzig); Internetcafé.
Aktuell befinden wir uns noch am Anfang des kleinen Exkurses und beleuchten so die GSM/UMTS-Technik etwas genauer. GSM wird von (fast) jedem aktuellerem Mobiltelefon unterstützt; ist aber im Grunde geschwindigkeitstechnisch nicht mehr konkurrenzfähig. Allein das Nachschlagen der letzten Bundesligaergebnisse kann bei Geschwindigkeiten von 9,6 kbit/s bis 220 kbit/s zu einer echten Geduldsprobe werden. Da nutzt auch die Preispolitik der meisten Netzbetreiber nicht viel, die nicht nach Zeit sondern nach Datenvolumen abrechnen. Echtes Surfen sieht anders aus. Hier soll der Mobilfunkstandard der dritten Generation (UMTS) in die Bresche springen, was Ihm bei Geschwindigkeiten von bis zu 7,2 Mbit/s auch gelingen könnte. Für solche DSL-konkurrierenden Übertragungsraten benötigt man tatsächlich auch ein Handy der neusten Generation. Dieses sollte dann möglichst auch weitere Kürzel (HSDPA) unterstützen. Der Vorteil für den Kunden liegt in der Abwärtskompatibilität. Der Datenturbo ist zumeist nur in Großstädten verfügbar, wird aber stetig weiter ausgebaut. In abgelegeneren Orten kann dann über das normale GSM-Netz gesurft werden. Wie bereits erwähnt kann somit ein echtes DSL/Kabel-Internet für zu Hause geschaffen werden. So werden auch UMTS-Tarife immer kundenfreundlicher aufgebaut und als Flatrates angeboten. Bei Base müsste hierfür etwa 25€ bezahlt werden, dann aber leider noch ohne „Turbo-Option“. Bei O2 erhält man für den gleichen Preis unterschiedliche Konditionen; Vertragslaufzeit lediglich 3 Monate dafür sicherlich ausreichende 5GB Datenvolumen und den die HSDPA-Erweiterung inklusive. Die anderen zwei Mitbewerber (T-Mobile und Vodafone) sind zumeist deutlich preisintensiver.
Nun haben wir uns also einen geeignetes Mobilteil ausgesucht, natürlich samt eines entsprechenden Internetvertrages, doch was können wir damit nun anstellen? Zum einen, wie die ganze Zeit versprochen, mit Hilfe seines mobilen Begleiters den Cyberspace unsicher machen. Zum anderen bietet uns aber diese Möglichkeit die Option andere negative Aspekte zu umgehen. So kann die jeweilige SIM-Karte in ein entsprechendes USB- bzw. in eine entsprechende Laptop-Erweiterungskarte eingelegt werden. Und schon erhalten wir die Option mit unserem Notebook oder auch stationären PC online zu gehen. Wenn sich nun schon einige Leser gedanklich beim Schreiben der Kündigung ihres heimischen Internetzugangs sehen, sollten diese wissen, dass es in der Tat aktuell eher eine Möglichkeit darstellt. Man hat des Öfteren mit Performanceeinbrüchen bzw. Verbindungsfehlern zu kämpfen.
Ausgabe Nr. 4 vom 27. November – 10. Dezember 2008
Internet to go: WLAN
Jederzeit seine E-Mails abrufen oder zumindest kurz in die Weiten des Internets verschwinden, ist nach wie vor ein unerfüllter Wunsch. Dennoch möchten wir auch in dieser Ausgabe, die Thematik weiter beleuchten.
Über das Mobiltelefon waren wir schon online, aber sowohl per GSM oder auch per UMTS genügten uns die Geschwindigkeiten zu keiner Zeit. Auch die Bedienung ist nach wie vor sehr eigenwillig und das Display für längere Surf-Abenteuer eindeutig zu klein. Per Laptop bzw. neuerdings auch per Netbook (die kleinste Gattung der Notebooks) konnten wir zwar die Bedienfreundlichkeit drastisch erhöhen, müssen für unser Glück aber immer teuer bezahlen. Auch die günstigsten UMTS-Flatrates kosten um die 25 Euro pro Monat und man bindet sich an einen Anbieter! Es muss doch aber auch günstiger gehen! Vor allem, wenn man diesem Bedürfnis nur ab und an erliegt.
Eine, dabei recht umstrittene, Methode ist das Benutzen ungesicherter WLAN-Netzwerke. Hierbei nutzt man einfach den Erkennungsassistenten und sucht sich eine offene Verbindung. Ist diese gefunden, meistens dauert dieser Vorgang keine fünf Minuten, kann kostenlos, über einen fremden Zugang, das Internet unsicher gemacht werden. Und genau hierbei liegt auch die Krux! Nicht alle Nutzer wollen mit dieser Verbindung lediglich ihr Lieblingsforum aufsuchen, sondern machen ggf. auch gesetzwidrige Dinge. Auf jeden Fall ist sich die Rechtssprechung, nach wie vor, nicht einig, ob die reine (Mit)nutzung einer Verbindung bereits den Tatbestand einer Straftat aufweist. Bei der heutigen Gesetzeslage wird man aber sicherlich vor allem gegen verschiedenste Datenschutzgesetze verstoßen. Auf der anderen Seite sollten alle WLAN Betreiber ihren Zugang so konfigurieren, dass auch nur befugte Personen der Zutritt gewährt wird.
Eine, auf jeden Fall legale, Form der gemeinsamen Nutzung einer Internetverbindung ist Freifunk (http://leipzig.freifunk.net/). Dieses Funknetzwerk wird von den Teilnehmern selbst verwaltet und ist nicht nur frei, sondern auch kostenlos. Solche Projekte leben von der „Selbstmach- Philosophie“ und so gehört es zum guten Ton, dass man auch selbst seine freie Bandbreite anderen Mitgliedern zur Verfügung stellt. Prinzipiell handelt es sich dabei um ein organisiertes, offenes Netzwerk. Wenn man sich also selbst in dieser Gemeinschaft befindet, hat man anschließend bessere Chancen sich in einen Park zu setzen und quasi kostenlos im Internet zu surfen. Alle anderen müssten sich mit öffentlichen, aber dadurch auch meist kommerziellen Internetzugriffspunkten – HotSpots getauft – begnügen. Viele Hotels, Restaurants oder öffentliche Plätze bieten diesen Service an. So ist es auch möglich, vor dem Hauptbahnhof für ein entsprechendes Entgelt eine Verbindung zum Internet aufzubauen. Auch die Gottschedstraße oder das Barfußgässchen sind sicherlich immer günstige Anlaufstellen … .
Ausgabe Nr. 5 vom 11. – 24. Dezember 2008
Internet to go – Hotspots in Leipzig
Es weihnachtet so sehr
Bald ist es wieder soweit, der Weihnachtsmann soll dem Technik Verrückten ein paar lang ersehnte Wünsche erfüllen. Natürlich wird dabei das eine oder andere Gimmick unter dem Baum liegen. Doch was könnte zu den Rennern schlechthin werden.
Zum einen werden sicherlich die neuen TV-Geräte für einen weiteren Aufschwung im Technik-Wahn sorgen. Doch welche Technik & Größe benötigt man wirklich? Die Faustformel besagt, man muss mindestens 2-3mal die Größe in Zentimetern vom Gerät entfernt sitzen. Also am besten zunächst ein Maßband zur Hand nehmen und den Sitzabstand in Erfahrung bringen und anschließend erst zum Fachhändler in die Nähe eilen. Das man auf HD ready und FullHD (ganz korrekt: HD ready 1080p) zu achten hat, dürfte jedem langsam klar sein. Auch hier ist Vorsicht geboten. Nur die tatsächlich „echten Logos“ versprechen auch die erhoffte Qualität. Ein weiterer Knackpunkt – und Streitpunkt – sind die Techniken der 24p (es werden genau 24 Bilder pro Sekunde dargestellt) und der 100Hz. Ersteres ist vor allem dann wichtig, wenn ein BluRay-Player oder eine Spielkonsole angeschlossen werden soll. Auf zweiteres Feature sollte man nicht verzichten, wenn vor allem schnelle Bewegtbilder schlierenfrei(er) dargestellt werden sollen. Fußball ist hier ein Paradebeispiel. Und schon trennt sich die Spreu vom Weizen, denn diese, nun vorhanden Geräte sind noch selten gesät. Die alten Ladenhüter werden aber zu Spottpreisen angeboten. Somit lassen sich durchaus nach wie vor Schnäppchen erhaschen.
Ein netter Nebeneffekt, eines solchen TV-Gerätes ist die Möglichkeit der Darstellung von Bildern. Man kauft sich also quasi einen riesigen digitalen Bilderrahmen und schon lässt sich dieser Wunsch doch herrlich vor der heimischen Regierung rechtfertigen? Sollte dieses Feature tatsächlich interessant sein, wäre ein USB-Port günstig. Dieser sollte zudem für solch eine Funktion gerüstet sein. Also am besten Nachfragen, ob der vorhandene Anschluss nicht nur für den Service gedacht ist.
Die erwähnten Bilderrahmen werden wohl auch ein Renner unter den X-Mas Bäumen werden. Diese Teile werden ebenfalls in verschiedensten Ausführungen und Größen angeboten. Unterschiede gibt es nur wenige, also sollte vor allem der persönliche Geschmack entscheiden. Recht praktisch sind sicherlich die Varianten, die neben einem Bild auch noch einen Kalender oder ähnliches darstellen können. Also gilt auch hier – Anschauen schützt vor Fehlkäufen.
Selbstverständlich bleiben die Renner der letzten Jahre auch in diesem ein heißer Kandidat für die Polposition, der meistverkauften Produkte. Aber wer schon zwei Mobiltelefone und damit drei Digitale Fotoapparate sein Eigen nennt gelüstet es an etwas Neues.
Vielleicht sogar mal wieder etwas aus anderen Sektoren verschenken? Ein natürliches Foto, in einem tatsächlich vorhandenen Bilderrahmen vielleicht? Oder auch einen Gutschein für einen Einkauf samt persönlicher Betreuung & Beratung? Davon hätte der Beschenkte sowohl als auch der Schenkende etwas und das Fest kann steigen … .
Ausgabe Nr. 6 vom 15. Dezember 2008 – 14. Januar 2009
Die Konkurrenz vom iPhone schläft nicht
Mit dem iPhone 3G gibt es das Apple iPhone in der zweiten Generation. Äußerlich kaum von seiner Mutter unterscheidbar, bietet es wesentlich mehr: So kann man schon werksseitig im UMTS-Netz samt integrierter Verbesserung surfen. Über eine Satellitenkommunikation (GPS) können zudem aktuelle Standorte abgefragt werden.
Doch einen entscheidenden Nachteil besitzt das Gerät aus den Werken mit dem halben Apfel nach wie vor.
Zum Datenabgleich unter Windows benötigt man die Software iTunes. Und deren Synchronisation gelingt mit einer iTunes-Mediathek, die man auf seinen eigenen Rechner installieren muss. So weit, so noch gut. Aber bei der Nutzung zeigt sich dadurch ein schwerwiegendes Manko auch beim iPhone 3G: Jemand, der geschäftlich im Büro einen stationären PC benutzt, unterwegs aber einen Laptop, muss sich entscheiden, an welchem der beiden Rechner er mit seinem Gerät Daten austauscht. Entweder am PC oder am Laptop. Es funktioniert nur auf den Rechnern, auf welchem die iTunes-Mediathek zuerst installiert wurde. Also lässt sich das iPhone 3G nicht als USB-Speicher verwenden, um schnell mal Daten von Anderen zu übernehmen.
An dieser Schwachstelle greifen andere Mitbewerber von Apple an und präsentieren ihre Mobiltelefone mit einem Touch-Display. Hier zu nennen das Samsung SGH-i900 Omnia (etwa 400 €), das RIM Blackberry Storm (etwa 480 €), ein LG KU990 Viewty (etwa 210 €), das Nokia 5800 Xpress Music (etwa 395 €) oder die verschiedenen HTC Touch Modelle. Auch Sony Ericsson bietet bisher typischen Apple-Käufern mit seinem X1 Xperia (etwa 499 €) eine attraktive und funktional überzeugende Alternative an.
Hervorzuheben ist die nahezu perfekte Steuerung des iPhone 3G: Alle Menüpunkte lassen sich bequem per Finger steuern. Gelungene Animationen unterstützen den typischen Apple-Look. Doch auch viele der erwähnten Konkurrenzmodelle haben in diesem Bereich nachgelegt. So hat HTC fast die komplette Oberfläche des originalen Betriebssystems (Windows Mobile) durch die Software TouchFlo3D ersetzt. Die komfortable Bedienung des HTC-Gerätes Touch HD steht der des iPhones in nichts nach. Mit diesem HTC-Modell kann der Nutzer Kurznachrichten, Texte oder E-Mails auch im Querformat verfassen. Vor allem Vielschreiber werden es zu schätzen wissen.
Für den, der nicht auf eine bestimmte Marke steht, gibt es mit den genannten Geräten eine Vielzahl von Wahlmöglichkeiten. Der wohl größte Konkurrent für das iPhone 3G wird das HTC Touch HD werden, das in einschlägigen Elektronikmärkten für etwa 600 € gehandelt wird.
Ausgabe Nr. 7 vom 15. – 28. Januar 2009
Ausgabe Nr. 8 vom 29. Januar – 11. Februar 2009
MARCO POLO weist den Weg
Der venezianische Händler Marco Polo, der im 13. Jahrhundert für viele Jahre China bereist haben will, gilt seither als Inbegriff des reiselustigen Globetrotters. Und die gleichnamigen modernen MARCO POLO-Reiseführer stehen für sachkundige Informationen aus erster Hand.
Jetzt legt MARCO POLO nach: Der neue mobile Service des Marcopolo.de Portals bietet eine kompakte Auswahl der MARCO POLO Reiseinhalte, wie Museen, Restaurants oder Hotels, zusammen mit Stadtplänen und Routenplaner, jetzt direkt auf dem Handy an. Erstmalig werden so auch auf kleinen internetfähigen Handydisplays Marcopolo.de Inhalte unterwegs komfortabel, in einer für Handy, BlackBerry, PDA & Co. optimierten Form, nutzbar. Während eines Stadtbummels schnell und unkompliziert nach einem empfehlenswerten Café oder Restaurant suchen, das ist einer der vielen Vorteile der neuen mobilen Version.
Unterwegs führt das mobile Portal seinen Nutzer mit integriertem Routenplaner und Kartenfunktion bequem zu Hotels, Sehenswürdigkeiten und zahlreichen weiteren Zielen und Adressen/POIs (= Points of Interest). Wo das nächstgelegene Restaurant, der schicke Designerladen oder der angesagteste Club liegt, verraten die Adress- und Kontaktinformationen und geben hilfreiche Auskunft zu Öffnungszeiten, Ambiente und vielem mehr.
Soweit zumindest die Theorie. In der Praxis verhält sich dies leider etwas komplizierter, was ein Selbstversuch gezeigt hat. Die bekannten Insider-Tipps erreicht man noch nach wenigen Klicks. Anschließend erhält man bei der Leipziger Auswahl eine Auflistung der bekannten Sehenswürdigkeiten wie Völkerschlachtdenkmal, Moritzbastei oder auch den Auerbachs Keller. Folgt man diesem Link erhält man weitere Informationen. Doch wie gelange ich nun an den Ort, an dem auch schon Goethe gewirkt hat? Hierfür bietet sich die Option „Route Planen“ an, für welche ich aber eine Start- und Zieladresse eingeben muss. Die Zieladresse hatte ich mir ja so eben aus den Insider-Tipps organisiert, aber wie die Adresse des Leipziger Hauptbahnhofes heißt, weiß ich nicht. Bevor ich mir diese mit Hilfe der Kartenoption heraus gesucht habe, hat mir bereits ein älterer Herr seine Hilfe angeboten. Er hat mir den Weg so detailliert beschrieben, dass ich bereits 15 Minuten später einkehren konnte.
Sicherlich ist die Internethilfe eine nette Option, sich in einer fremden Stadt zu Recht zu finden, aber ohne eine automatische Standortbestimmung leider in wenigen Fällen tatsächlich sinnvoll.
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