Folgende Tools verwende ich gerne in angegebenen Szenarien.
Inhaltsverzeichnis
Tools zur Webseiten-Analyse
Das Hilfsmittel der Wahl sollte so nah wie möglich an der Quelle stehen. Aus dem Grund sollten alle Webseiten innerhalb der Google Search Console (ehemals Webmaster Tools) angemeldet werden. Mit der Konsole erfahrt ihr, zu welchen Suchbegriffen eure Webseite von Google ausgeliefert wird und wie viele Menschen auf die jeweiligen Ergebnisse geklickt haben.
Ryte ehemals Onpage.org (Affiliate-Link) – in der kostenlosen Version lassen sich 100 Unterseiten crawlen, fünf konkrete Seiten via Focus prüfen und fünf WDF-Abfragen starten. Perfekt, um einen Eindruck von der Seite zu gewinnen.
SeoratioTools – nutzte ich gerne, um Keywords zu erhalten, die auf unterschiedliche Seiten verlinken. Die Gewichtung der Seiten veranschaulicht auf einem Blick sehr schön, ob die interne (Link)struktur vernünftig gestaltet wurde.
Diese Darstellung kann man sich ähnlich via Archive.org betrachten. Innerhalb des Menüpunktes „Site Map“ wird die Struktur abgebildet, so wie sie abgespeichert wurde. Dadurch ergibt sich nur bei frequentierten Websites ein anschauliches Diagramm.
Metrics.tools – funktionieren ähnlich wie Sistrix. Aus einem Datenbestand aus bestimmten Suchphrasen wird ein Sichtbarkeitsindex erstellt. Dadurch erfährst du, zu welchen Wörtern deine Webseite zu finden ist und wie oft diese Wörter gesucht werden.
Browseo.net zeigt wie – sich die Betreiber vorstellen das – Google deine Webseite sieht. Einfach und schnell erhaltet ihr einen technischen Überblick und könnt den „Blick“ schärfen.
Mit brokenlinkcheck.com kann eine Webseite auf defekte Links analysiert werden. Ich halte dies für wichtig, um Schwierigkeiten auf der Webseite zu entdecken.
Mit einem SERP-Overlap-Vergleich, besser einem Vergleich der Überlappung der Suchergebnisseite findet man heraus, wie synonym die Suchphrasen verwendet werden. Lohnen sich zwei unterschiedliche Seiten oder kann das Thema auf einer Seite behandelt werden?
Tools zur Texterstellung
Hypersuggest.com – Als Ausgangsbasis eignet sich das Suggest-Tool hervorragend. Drei Kategorien für Vorschläge stehen zur Verfügung: Reverse, Normal, Both. Die Sortierung ist tendenziell eher nach dem Alphabet, aber die ersten Begriffe haben meist auch das größte Suchvolumen. Zusätzlich lassen sich Fragestellungen erforschen, die einem bei der Texterstellung helfen.
Weitere Keyword-Tools: www.wrel.de/keywordfragen/, http://www.suggestit.de/
Semager zeigt euch verwandte Wörter und listet Wortbeziehungen auf. Besonders für mittellange Schlüsselwortkombinationen sinnvoll.
Answerthepublic.com – ermöglicht die Erkundung von Fragestellungen und zeigt diese grafisch auf. Auch können Präpositionen zum eingegeben Suchbegriff abgerufen werden. Alternativen sind: answersocrates.com & alsoasked.com
Bloomberry – zeigt an, in welchen Foren und alternativen Webquellen, Fragen zur passenden Eingabe gefunden werden.
Visual Matter – analysiert den Text deiner Webseite und visualisiert dir das Potenzial zur Verbesserung. Da das Tool von mir entwickelt wird, kann ich euch Fragen beantworten.
Ein anderes Werkzeug, mit dem ihr ebenfalls Füllwörter erkennen und vernichten könnt ist die Textanalyse des Schreiblabors.
Die Wortliga gibt dir zusätzlich konkrete Tipps, was du verbessern könntest.
Browser-Erweiterungen
OpenSEO Stats – Auf einen Klick angezeigt bekommen welche Meta-Informationen vorhanden sind und ob Auszeichnungen (Formatierungen, Überschriften) verwendet werden.
Lighthouse – beliebe Seiten analysieren und Optimierungstipps erhalten.
Checkmylinks – zeigt den Status von Links auf einer Seite an.
Linkclumb – öffnet mit der rechten Maustaste alle Links, die sich im Rahmen befindet. Genial, um die SERPs zu betrachten oder alle Unterseiten auf einmal zu öffnen.
Page Analytics – integriert Analytics-Daten direkt in den Browser. Gerade für Unterseiten hervorragend. Allerdings ist eine Analyse externer Seiten nicht möglich.
Page Monitor – zeigt, was sich auf den Seiten der Mitbewerber verändert und benachrichtigt euch.
SEO-Dashboard – ist im Grunde eine Favoriten-Sammlung wichtiger SEO-Audit-Tools. Mit einem Klick gelangt man genau in die vorher eingestellten Unterseiten des jeweiligen Tools.
Keywords Everywhere – zeigt euch innerhalb der Suche bereits Informationen zum Suchvolumen und einem CPC.
LRT Link Redirect Trace – zeigt ob Weiterleitungen vorhanden sind und welche Wege diese vollführen.
Seerobots – stellt beim Aufruf einer Webseite die Angaben aus dem Robots-Tag im Metabereich dar.
Wappalyzer – zeigt technische Eigenheiten einer Webseite. Welches CMS wird benutzt und welche Frameworks werden verwendet?
Tools zur Geschwindigkeitsmessung
Wie viel PS hat deine Webseite? Eigentlich wohl eher dein Server aber wir wollen es ja mal nicht so genau nehmen.
Mit tools.pingdom.com, gtmetrix.com und developers.google.com/speed/ lässt sich jeweils die Geschwindigkeit einer Seite messen. Im Detail, beispielsweise via Wasserfalldiagramm wird euch angezeigt, warum die Seite zu langsam ist.
Allerdings sind die Angaben grundsätzlich als Richtwert zu betrachten, denn die Geschwindigkeit der Webseite hängt grundsätzlich von sehr vielen Faktoren ab.
Die angesprochene Search Console bietet mit den Core Web Vitals ebenfalls einen Test an, der nah an eurer Seite misst.
Das Pagespeed-Tool der vB Internet GmbH analysiert ebenfalls die URLs der Seite getrennt voneinander. Als Basis werden die PageSpeed-Daten von Google genutzt.
Ihr solltet mit dem Tool eure wichtigsten Unterseiten testen. Häufig wird lediglich die Startseite optimiert, nicht aber die wichtigen Unterseiten.
Arbeitserleichterungen
Mal kurz ein Passwort senden oder wichtige Informationen teilen? Je nach eigenem Sicherheitsempfinden kann dieser Prozess kompliziert ausfallen. Der Name des Accounts wird per E-Mail gesendet, das Passwort über eine Nachricht und der Link via Slack. So kann ein typischer Austausch aussehen. Quickforget.com kann hier eine Abhilfe schaffen, allerdings weiß keiner was mit den Daten nach dem Absenden geschieht
Tools für WordPress
Dieser Abschnitt hat einen eigenen Artikel verdient aber da wir diesen noch nicht geschrieben haben, hier in Kürze.
Themes
Das Theme definiert das Aussehen deiner WordPress-Seite. Der Standard ist die aktuelle Jahreszahl, also derzeit „Twenty TwentyOne“. Damit sich die Seite von anderen unterscheidet, kann ein anderes gewählt werden.
Mit www.wpthemedetector.com und whatwpthemeisthat.com lassen sich gar einige Plugins herausfinden.
Plugins
Mit Plugins lässt sich die WordPress-Installation weiter individualisieren und benötigte Funktionen nachrüsten. Wähle Plugins weise und mit Bedacht, denn jedes geht Wechselwirkungen ein
- SEO-Tool (Diese verbessern nicht direkt dein Ranking aber geben die Funktionen an die Hand, die WordPress nicht direkt unterstützt)
- Arbeitserleichterungen (Duplicator, BackWPup oder ein Caching Plugin)
- Statify zur Auswertung ohne Google Analytics und Co.
- Inhaltsverzeichnis (easy Content of Table)
- Fußnoten (Footnotes)
- Tabellen (wpDataTables)